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04. Sep
2014

Bericht von der Challenge Walchsee-Kaiserwinkl – Ein fast perfekter Wettkampf

von Jörn Bartusch

Wie in jedem Jahr hatte ich mir vorgenommen, an einem Wettkampf teilzunehmen, der für mich neu ist. In diesem Jahr fiel meine Wahl auf die Challenge Walchsee-Kaiserwinkl in Österreich, eine klassische Halbdistanz über 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen.

Unser ehemaliges Mitglied Uwe Rühlemann hatte mir im letzten Jahr von diesem Wettkampf berichtet und so wusste ich auch ungefähr, was mich erwartet, so z. B. eine anspruchsvolle bergige Radstrecke mit über 1.000 Höhenmetern.

Zwei Tage vor dem Wettkampf bin ich dann die Radrunde (im Wettkampf 2 x zu fahren) bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen abgefahren und konnte mir schon mal ein Bild von der Strecke machen. Es war ein ständiges Auf und Ab mit Steigungen und Abfahrten von bis zu 12 %.

Die Wetteraussichten für den Wettkampftag waren nicht so gut und trafen dann auch zu.

Der Start erfolgte am Sonntag in mehreren Wellen, wobei die Profis als Erste um 9.00 Uhr ins Rennen geschickt wurden. Meine Startgruppe war die letzte um 9.40 Uhr. Während meiner Vorbereitung traf ich dann Nic Rohmann und Uwe Rühlemann, die sich auch in dieser Startgruppe befanden. Da sich der Startplatz für das Schwimmen an einem anderen Ort als die Wechselzone befand, mussten wir unsere Wechselsachen bis spätestens 9.00 Uhr abgeben, so dass wir dann ca. 45 Minuten im Neo bis zu unserem Start warten mussten. Die Außentemperaturen betrugen dabei gerade mal 14°C, das Wasser hatte auch nur 17,7°C. Dafür war die Schwimmstrecke als einzige Teilstrecke flach.

Das Schwimmen konnte ich dann in ca. 35 Minuten absolvieren. Im Wechselzelt traf ich dann Nic und wir gingen gemeinsam auf die Radstrecke. Da wir beide wussten, wie anspruchsvoll die Strecke ist, gingen wir das Radfahren ruhig und kontrolliert an. Im Rahmen der Regeln bestritten wir das Radfahren gemeinsam. Nach ca. 15 Kilometern setzte teils sintflutartiger Regen ein und ein Gewitter zog auf. Der Regen begleitete uns dann auch während des gesamten Wettkampfes. Besonders in den steilen Abfahrten war dadurch Vorsicht angesagt. Trotzdem konnten wir Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h erreichen. Zum Ende der Radstrecke hatte Nic Pech. Er erlitt einen schleichenden Platten, konnte sich aber noch fahrend bis in die Wechselzone retten.

Die Laufstrecke war ein Rundkurs um den Walchsee, welcher 4 Mal zu laufen war. Pro Runde befanden sich zwei kleine langgezogene Anstiege, die sich spätestens in der 3. Runde bemerkbar machten. Hier konnte ich zum ersten Mal in diesem Jahr bei einem Wettkampf meine gewohnte Laufleistung abrufen. Nach dem Radfahren lag ich auf Platz 239. Ins Ziel lief ich mit einer Gesamtzeit von 05:03:00 Std. auf Gesamtplatz 149 (18. AK-Platz). Nic wurde mit einer Gesamtzeit von 05:21:05 Std. 249. (34. AK-Platz).

Wäre das Wetter noch besser gewesen, wäre es für mich ein perfekter Wettkampf gewesen.

Ergebnisse findest du hier.

 

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