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09. Mrz
2016

Bericht vom 40. Bieg Piastow

Während Viele von uns sicher schon in Vorfrühlingsstimmung sind und evtl. auch schon mal das Velo fit gemacht haben, machten sich am vergangenen Wochenende drei  TVF-Athleten bei schönstem Frühlingswetter zu einem Wintersport- Event ins polnische Riesengebirge auf. Im Ski-Zentrum Jakuszyce (gelegen zwischen dem polnischen  Szklarska Poreba und dem czechischen Harrachov) stand die 40. Jubiläumsausgabe des legendären „Bieg Piastow“ (zu deutsch Piasten-Lauf – benannt nach einem im Mittelalter einflussreichen und fortschrittlichen polnischen Herrschergeschlecht) auf dem Programm.  Dieser Wettkampf – seit Jahren fester Bestandteil der World-Lopped-Serie – macht neben seinen sehr schönen Wettkampfstrecken auch durch ein äußerst attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis von sich Reden. Was den Sportlern dort für kleines Geld (bezogen auf die Meldegebühr) an Streckenqualität, Service, Organisation im Start-/Zielbereich etc. geboten wird,  sollte so manchen Veranstalter in Deutschland neidvoll erblassen lassen!
Bei sonnigem Wetter gingen bei etwas über 0 am Samstag 1500 frohgelaunte, in 9 Startblöcke eingeteilte Teilnehmer auf die 54 km-Strecke (die am Ende nur reichlich 50 km lang war), um diese in klassischer Technik zu bewältigen. Von den TVF-Athleten lieferte Nic Rohmann hier die schnellste Zeit ab, obwohl er (aufgrund fehlender Vorjahreszeit) aus dem letzten Startblock auf die Strecke ging und von den vor ihm Gestarteten entsprechend am Vorankommen gehindert wurde. Dennoch beendete er nach nur 3:26:54 Std. seinen
Wettkampf und gewann zudem die Wette mit Uwe Drendel, der aus Startblock 3 gestartet und davon überzeugt war, dass Nic ihn diesmal nicht würde überholen können. Nach 3:58:51 war Uwe im Ziel, fast zeitgleich mit meinem Ergebnis von 3:58:56, allerdings erreicht aus Startblock 8, da ich die Meldung verpasst hatte und deshalb für einen erkrankten Sportfreund gestartet war (und mit dessen Vorjahreszeit eingeordnet wurde). Dieser Umstand führte dazu, dass ich auch am Folgetag wieder sehr weit hinten ins Rennen über 28
km Freistil geschickt wurde, wobei der über Nacht einsetzende Schneefall bei etwas über 0 Grad Celsius für nasskalte Bedingungen sorgte. Ich ging es aber locker an, wollte den Lauf vor allem genießen und  versuchte unterwegs ein paar Fotos zu schießen. Am Ende war ich mit meiner Zeit von 1:48:14 sehr zufrieden und habe mir schon jetzt  vorgenommen, im nächsten Jahr im Riesengebirge wieder dabei zu sein.

IMG_0985                                                                                           Helke Wannewitz

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